Reutergeld und bestellung DVD

In 1921 Schlug der Prokurist der Mecklenburgischen Zeitung – Max Wust – vor, eine Sonderserie des Notgeldes im Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern herauszugeben. Auf allen Scheinen sollte ein Zitat des geliebten Dialektdichters Ritz Reuter, der lebte von 1810 bis 1874, stehen. Letztendlich haben 70 Gemeinden aus diesem Land sich daran beteiligt. In jedem Ort wurden 3 Scheine herausgegeben, 10, 25 und 50 Pfennig. Die Entwürfe sind von der Hand von Künstlern, die in Mecklenburg lebten: Herrmann Koenemann, Egon Tschirch, Erich Bentrup, Georg Schütz und Richard Zscheked. Daneben gibt es noch einige Scheine, die mit Reuter zu tun haben, indem Texte von ihm darauf stehen oder indem es Darstellungen aus seinem Legen gibt. (Beispiel: Scherenschnittsilhouetten mit Szenen und Zitaten aus „Dörchläuchting“ oder eine Darstellung der Festung in Dömitz, wo er gefangen war.)

Dieses Reutergeld war schöfter Gegenstand von Veröffentlichungen. Das schönste Beispiel ist das Buch von Ingrid Möller: Das mecklenburgische Reutergeld von 1921, ein kulturgeschichtliches Kuriosum. Schwerin 1993, Stock und Stein, ISBN 3-910179-18-5. Seit kurzem gibt es eine neue Publikation: Das Reutergeld – die Reuterzitate von Marianne Reijersen und Bob Reidsma. Wie der Titel schon besagt haben wir uns auseinandergesetzt mit der Frage, woher alle Zitate kommen. Wenn wir die Noten, die nicht zum eigentlichen Reutergeld gehören, mitzählen, waren das 218 Zitate. Davon haben wir 196 selbst gefunden und die restlichen 22 hat Frau Cornelia Nenz, die Direktorin des Fritz Reuter Literaturmuseums in Stavenhagen an uns gegeben. Wir sind ihr wirklich sehr dankbar dafür. Dies Studie ist in Kurzfassung im „kikut“, der Zeitschrift des Reutermuseums erschienen. Die ausführliche (deutsche) Version ist auf DVD unter dem Titel Das Reutergeld – die Reuterzitate erhältlich. Sie können sie bei Marianne Reijersen bestellen über die Verbindung:

Bestellung Das Reutergeld – die Reuterzitate.